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In dieser bekömmlichen und doch tiefsinnigen Geschäftsfabel des Unternehmensberaters und -forschers Jaroslavs Kaplans navigiert ein sehr magisches und aufrichtig nettes Goldfisch-Fräulein namens Goschio die Gewässer ihres Aquariums und die Paraquarischen Meere außerhalb.

Die Reise der Heldin ist eine Allegorie der Geschäftswelt (und des Lebens) und basiert auf der Forschungsreise des Autors selbst – der Forschungsreise, in welcher er die faszinierende Welt des Unternehmertums umrundet.

Die Geschichte (durch die Übersetzung in 13 Sprachen bereichert, mit Metaphern und Wortwitzen gespickt und durch literarische Beispiele veranschaulicht) wird Unternehmern und Unternehmerinnen dabei helfen, die verschiedenen Gesichtspunkte zu verstehen, unter denen ihre Aktivitäten betrachtet werden können.

Ein solches Verstehen verbessert die Qualität der Interaktion mit der Umwelt und unterstützt die Entstehung von neuen, erfinderischen Lösungen.

Den geschätzten Leser erwartet ein Wirbelwind von Abenteuern mit einer Prise ozeanischer, goschianischer und unternehmerischer Weisheit. Und durch den Genuss ersparen Sie zum Schluss vielleicht Goschio (und sich selbst) einen Überfluss an Verdruss…
Werter Leser, bevor ich Ihnen die Heldin unseres Abenteuers vorstelle, erlauben Sie mir eine Bemerkung: An dieser Geschichte ist nicht das Geringste normal, gewöhnlich oder herkömmlich. Fabeln haben üblicherweise nichts mit der Geschäftswelt zu tun, es ist rar, Goldfische in arktischen Gewässern vorzufinden, Goschio ist kein typischer Frauenname, wenige Aufsätze zum Unternehmertum erwähnen Picasso, den Realismus, Impressionismus und Kubismus, und normalerweise wird von Übersetzern erwartet, dass sie dem Originaltext folgen und nicht umgekehrt.

Sie werden im Zwischenwort (noch so ein fantastisches Phänomen) über die Bildergalerie unternehmerischer Wirklichkeiten lesen, aber für jetzt möge der Hinweis genügen, dass diese Erzählung nicht nur ein Mosaik unternehmerischer Gesichtspunkte formt, sondern auch kultureller.

Die Zufallsentscheidung, die Geschichte in andere Sprachen zu übersetzen, breitete sich wie Wasserrippeln über die Sieben Weltmeere aus. Wir stellten fest, dass jede neue „Inkarnation" nicht nur diese bestimmte Übersetzung verbesserte, sondern ebenfalls den Originaltext und alle anderen Versionen. Stellen Sie sich vor, Homer und Shakespeare, Goethe und Dante, Omar Khayyam und Alexander Puschkin hätten bei einer großen Tafelrunde schöpferische Tipps und Ratschläge ausgetauscht. Das ist genau, wie es sich mit Goschios Odyssee zutrug – sie entwickelte sich zu einer inspirierenden, beinahe „Unendlichen Geschichte".

In jeder Sprache haben wir die geschäftliche Thematik mit einem künstlerischen Hauptfaden verwoben, wie Der kleine Prinz im Französischen, Die Ballade vom alten Seemann im Englischen, Die Odyssee im Griechischen und so weiter. Doch wir haben auch jede dieser Versionen mit weiteren Anlehnungen aus der jeweiligen Kultur ausgeschmückt und darüber Funken aus aller Welt für ein besonderes Feuerwerk gestreut.

Als wir Deutsch mit Japanisch, Englisch mit Arabisch, Spanisch mit Chinesisch und so weiter verflochten, entstand ein wunderschönes Mosaik, bei dem jede Sprache dem Ganzen ein Juwel oder einen Schatz hinzufügte. Einige Vorschläge verbesserten erheblich das Verständnis des Lesers und die Klarheit des Textes; andere Einsichten schufen neue Metaphern, kulturelle Anspielungen, einfallsreiche Bilder und so weiter. Der kleine Prinz, der Prophet, Max und Moritz, der alte Seemann und Odysseus verbündeten sich erstmals für ein literarisches, philosophisches und unternehmerisches Abenteuer – durch unsere teure Goschio zusammengeführt – und schmiedeten neue ideenreiche Wirklichkeiten. Wir nannten es „interkulturelle Kreuzbestäubung", ein Begriff, der – wer weiß?! – vielleicht weiterleben und seinen Platz in der Welt finden wird.

Der Rittmeister meiner Übersetzerkavallarie teilte mir mit, dass es sich hierbei um einen Präzedenzfall und eine Neuheit in der Welt der Übersetzungen handelt. Sei es drum – jede Entdeckungsreise beginnt mit wagemutigen Plänen und kühnen Taten. Aber das, werter Leser, bringt uns zurück zu unserer Heldin: Wird sie für immer eine Gefangene des Bermudadreiecks angstvoller Unwissenheit bleiben oder zur wahren Herrin ihrer Meere aufsteigen? Ob Sie es glauben oder nicht, zu einem gewissen Grad hängt das von Ihnen ab …

Wenn Sie zu diesen „merkwürdigen" Menschen gehören, die ihr Los, Schicksal und Geschick dadurch ändern möchten, dass sie zuerst ihre Weltansicht ändern, dann ist diese Geschichte vielleicht die richtige für Sie. Tatsächlich ist dieses Buch für jeden geeignet, egal ob acht oder achtzig Jahre alt, ob Mann oder Frau, ob arm oder reich, wenn Sie nur Ihre Weltansicht bereichern wollen – und sie vielleicht ein kleines oder, wenn es Ihnen beliebt, auch ein großes Bisschen verschieben möchten.

Aber wie ergeht es dabei unserer Heldin? Nun, wenn Sie Erfolg haben, könnte womöglich auch unsere Heldin gegen alle Schwierigkeiten bestehen, und wenn sie Erfolg hat, hilft das vielleicht auch Ihnen. Sie ist schließlich eine sehr magische Heldin, wie Sie bald erfahren werden.

Doch genug der Worte! Werter Leser, blättern Sie getrost um, streifen Sie Ihre Tauchflossen über, holen Sie tief Atem und springen Sie in die Fluten, um mit Goschio nach den versunkenen Schätzen unternehmerischer Weisheiten zu tauchen …